Berichte Bezirksliga 2002/2003
Übersicht:
TuS - Erkeln 0:2
TuS - Werl/Aspe (DFB-Pokal) 2:1
Dringenberg - TuS 2:0
TuS - Oesterholz 0:0
Detmold - TuS 2:4
TuS - Horn 1:1
TuS - Warburg 3:3
Lemgo - TuS 0:2
TuS - Brakel 5:0
Lage - TuS 2:0
TuS - Dringenberg 3:0
Detmold - TuS 0:3
Sonneborn - TuS 4:3
1. Mannschaft
hinten von links: Holger Stock, Stefan Zechel. Patricio Cardoso, Andreas Liesegang, Kai Gröchtenmeier, Carsten Schake, Marc Broschwig, Christoph Schaepe, Christian Schmidt, Guido Schilling, Betreuer Andreas Schäferkordt
unten von links: Naki Sevgül, Gerhard Berrenrath, Torsten Christopfelsmeier, Martin Tonn, Essin Kocaaga, Mithat Bilgin, Torben Busch, Martin Stock, Bülent Sagdic, Spielertrainer Christian Arnold
1. Mannschaft im am 18.05.2003
Sonntag, 18.08.2002: Lüdenhausen - Erkeln 0:2
Glatter Start für die Wollitz-Elf
Einen Auftakt nach Maß erwischte der TuS Erkeln. Mit
einem 2:0-Auswärtssieg kehrte die Wollitz-Elf aus Lüdenhausen zurück.
"Das war ein hochverdienter Sieg", zeigte sich Micky Wollitz mit der
Leistung seines Teams zufrieden. Dabei begann das Spiel mit einem Schrecken.
Tormann Thomas Rüther musste kurzfristig mit einer Magen- und
Darmverstimmung absagen. Für ihn rückte Namic Acar in das Gehäuse und ließ
keinen gegnerischen Treffer zu.
Schon früh fiel die Entscheidung in Lüdenhausen. In der 28. Minute brachte
Metin Cimen seine Farben in Front und zwei Minuten später erhöhte Bayran
Sener auf 2:0. Eine beruhigende Führung zur Pause.
"Ich hatte von meiner Elf noch mehr Druck erwartet, es war aber heute wohl
zu warm", nahm Wollitz Rücksicht auf seiner Mannschaft. Erkeln ließ für
Lüdenhausen in den gesamten 90 Minuten keine Chance zu und hätte durchaus
höher gewinnen können.
(aus: nw-news.de/lokalsport/hx vom 19.08.2002)
Mittwoch, 21.08.2002 - DFB-Pokal: Lüdenhausen - Werl/Aspe 2:1
Lüdenhausen erreicht das Ziel
2:1-Erfolg gegen Werl-Aspe
Fußball-Bezirksligist TuS Lüdenhausen (2:1 gegen SV Werl-Aspe)
hat gestern Abend die letzte Hürde im Kreispokal-Wettbewerb übersprungen und
zog in die erste Runde auf Verbandsebene ein. Den zweiten Teilnehmer
ermitteln am kommenden Mittwoch der TuS Lockhausen (1:0 beim FC
Laßbruch/Silixen) und der TuS Sonneborn (2:0 beim VfL Lüerdissen).
TuS Lüdenhausen SV Werl-Aspe 2:1. Ein bitterer Abend für die ohne die
Stammspieler Niedermeier, Platz, Czarnetzki und Erfkamp angetretenen Gäste.
Zunächst verspielten sie in der zweiten Halbzeit die Führung, dann sah auch
noch Kai Bieler die rote Karte. In den zerfahrenen ersten 45 Minuten nutzten
die Asper ihre einzige Torchance zu einem Treffer. Nach dem Wechsel kamen
die Platzherren immer besser ins Spiel und diktierten später klar das
Geschehen. Tore: 0:1 (35.) Millkuhn, 1:1 (60.) Liesegang per Kopfball, 2:1
(80.) Cardoso mit einem Freistoß aus 17 Metern.
(aus: lz-online vom 22.08.2002)
Samstag, 24.08.2002: Dringenberg - Lüdenhausen 2:0
Traumstart der Sarrazin-Elf
Besser hätte der Start in die Bezirksligasaison für den SV
Dringenberg gar nicht sein können. Nach dem 3:2-Erfolg in Brenkhausen,
konnte die Sarrazin-Elf auch im ersten Heimspiel überzeugen und sicherte
sich mit dem 2:0 über Lüdenhausen sechs Startpunkte.
"Wir haben verdient gewonnen", sagte ein hochzufriedener Burkhard Sarrazin
nach dem Spiel. Getreu dem Motto "Die Null muss stehen" ließ seine Elf in 90
Minuten nicht einen gefährlichen Torschuss der Lüdenhausener zu. Die Lipper
enttäuschten auf der ganzen Linie. Wenn es mal Richtung Tor von Axel
Kratochwil ging, war Spielertrainer Christian Arnold beteiligt. Die anderen
hochgelobten Stürmer wie Cardoso, Gröchtenmeier oder Schaepe standen wohl
auf dem Spielbericht, aber auf dem Feld traten sie nicht in Erscheinung.
Ganz anders der SV Dringenberg. Schon in der ersten Minute hatte Bekim
Dvorani eine gute Einschussmöglichkeit, scheiterte aber aus kurzer Distanz.
Mit einem sehr gut aufgelegten Christian Hoppe im Mittelfeld und zwei
lauffreudigen sowie ballsicheren Stürmern beschäftigen die Dringenberger die
komplette Defensivabteilung der Lüdenhausener. Nach Vorarbeit von Detlef
Bannenberg konnte Bekim Majic den Ball aus zehn Metern unter die Latte
nageln: 1:0 in der 23. Minute. Bis zur Pause tat sich nicht viel, außer der
Dvorani-Chance (34.) nach einer Bannenberg-Heinemann-Kombination.
In den zweiten 45 Minuten das gleiche Bild. Der SV Dringenberg stand hinten
kompakt und sicher und kam immer wieder zu guten Torchancen. So hätte
Bannenberg in der 50. Minute das vorentscheidene 2:0 machen können, als er
allein auf Torwart Kocaaka zulief. Aber der ansonsten abgewichste Stürmer
schoss weit übers Tor. Auch der agile Bekim Majic hatte das 2:0 auf den
Füßen, doch in dieser Szene (60.) parierte der Keeper.
Obwohl die Führung nur knapp war, hatte man kaum die Befürchtung, dass das
Spiel noch in die Hose gehen könnte. Zu harmlos präsentierte sich die
Arnold-Elf. Dringenberg machte in den letzten 20 Minuten auch nicht mehr
viel und verlegte sich nun aufs Kontern. Daraus ergaben sich noch Chancen
für Dvorani, Heinemann und Christian Hake (Weitschuss). Aber erst in der 83.
Minute konnten die Fans des SVD aufatmen. Einen 20-Meterfreistoß zirkelte
Andreas Heinemann an der schlecht postierten Mauer vorbei zum 2:0.
"Sechs Punkte sind optimal. Unsere Leistung war besser als in Brenkhausen,
vor allem das Mittelfeld war läuferisch stärker und hinten haben wir sehr
sicher gestanden", zog Burkhard Sarrazin ein positives Fazit und lobte einen
Spieler besonders: "Normalerweise will ich keinen hervorheben, denn alle
waren gut. Doch der Christian Hoppe war heute ein kleines bisschen besser
als die anderen."
(aus: nw-news.de/lokalsport/wa vom 26.08.2002)
Sonntag, 01.09.2002: Lüdenhausen - Oesterholz 0:0
Die Post geht ab
Kalletal-Lüdenhausen (ok). Harte Zweikämpfe, heftige Wortgefechte, eine
hektische Szenerie. Schon am dritten Spieltag der noch jungen
Bezirksliga-Saison ging gestern im Lipperderby zwischen dem TuS Lüdenhausen
und dem SSV Oesterholz (0:0) so richtig die Post ab.
Und es staubte:
Kein Elfmeter:Oesterholz-Torwart Mecnun Yildiz spitzelt den Ball an der
Strafraumgrenze dem Lüdenhauser Kai Gröchtenmeier den Ball vom Fuß.
Foto: König
(aus: lz-online vom 02.09.2002)
Sonntag, 20.10.2002: TSV Detmold - TuS Lüdenhausen 2:4
Jetzt schrillen die Alarmglocken
"Frag mich noch nicht zum Spiel." Doch nur einige Sekunden später musste
Stefan Wirsching, Trainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Detmold, ein wenig
Luft ablassen. Denn nach dem 2:4 (1:1) gegen den TuS Lüdenhausen schrillen
die Alarmglocken in der Residenzstadt lauter denn je.
"Es ist genau das eingetreten, wovor ich immer gewarnt und was ich auch
erwartet habe. Wir haben zu Saisonbeginn über unseren Verhältnissen
gespielt", erklärte Wirsching. Die Generalprobe, sprich Abschlusstraining,
war schon schlecht gelaufen. Nur sechs Spieler hatte der Coach zur Verfügung
und danach in vielen Einzelgesprächen auf die (bedrohliche) Situation
hingewiesen. Scheinbar erfolglos.
Denn die Gäste wirkten nicht erst seit der roten Karte gegen Benner (40.)
aggressiver und gedanklich schneller. Schon nach dem 1:0 durch Schmidt
hatten Cardoso und Busch den zweiten Treffer auf dem Fuß. So gelang Torjäger
Bajs kurz vor der Pause der Ausgleich. Innerhalb von fünf Minuten sorgten
die Kalletaler für die Entscheidung. Erst verwandelte Cardoso einen Elfmeter
(51.), dann profitierte Busch von einem Abspielfehler von Torwart Wieners
(56.). Bajs zum 2:3 und Schmidt per Elfmeter zum 2:4 sorgten für die
Schlusspunkte. Ein schönes Geburtstagsgeschenk für TuS-Trainer Christian
Arnold. "Vielleicht können wir ein bisschen durchatmen", so der verletzte
Coach, der aufgrund der Vielzahl an vergebenen Chancen auch zugab, "draußen
wirst du fast irre."
In Detmold bleibt die Hoffnung, dass sich auf dem personellen Sektor etwas
tut. Gespräche mit Andreas Maaßen (Post-SV) sollen geführt worden sein.
(aus: lz-online vom 21.10.2002)
Samstag, 23.11.2002: Lüdenhausen - Horn 1:1
Burkert mit dem letzten Angriff
Kalletal-Lüdenhausen (dw). Im Lipperderby der Fußball-Bezirksliga, Staffel
3, trennten sich Gastgeber TuS Lüdenhausen und TuS Horn-Bad Meinberg mit
einem unter dem Strich gerechten 1:1 (0:0).
Auf einem gut zu bespielenden Erlenhain in Lüdenhausen gingen beide
Mannschaften auch körperlich robust zur Sache. Vor allem im Mittelfeld gaben
die Spieler keinen Meter Boden kampflos preis. Oftmals rumste es heftig beim
Zusammenprall von Schienbeinen und Fußballstiefeln. Während Lüdenhausen mit
seinem Spielertrainer und Libero Christian Arnold sein Heil oftmals in
langen Bällen suchte, verlegte sich Horn auf ein Passspiel. Doch Zählbares
sprang für beide Kontrahenten zunächst nicht heraus.
Erst nach dem Wechsel änderte sich das Bild. Als Lüdenhausens Angreifer
Christoph Schaepe einen Eckball gekonnt verlängerte, nutzte Patricio Cardoso
seine Chance und überwandt Björn Brinkmann im Hornschen Tor zum 1:0 (56.).
Nur eine Minute später sah Andreas Liesegang (Lüdenhausen) die gelb-rote
Karte für wiederholtes Foulspiel. Den aus dem fälligen Freistoß
resultierenden Abpraller donnerte Horns Roman Henze an den Pfosten.
Handspiel reklamierten die Hornschen Fans, als Christophelsmeier aus zwei
Metern mit voller Wucht am Arm getroffen wurde. "Nie und nimmer", so
TuS-Obmann Andreas Schäferkordt.
Der Druck der Schützlinge von Wolfgang Wächter auf das Lüdenhauser Gehäuse
verstärkte sich in der Schlussphase. Die numerische Überzahl nutzte der
agile Stefan Burkert zwei Minuten vor dem Abpfiff, als er aus 17 Metern mit
einem statten Schuss den Lüdenhauser Keeper Esin Kocaaga düpierte und zum
1:1 erfolgreich war. Wolfgang Wächter abschließend: "Wir haben 90 Minuten
gekämpft, doch eigentlich müssen wir mit drei Punkten auf die Heimreise
gehen."
(aus: lz-online vom 25.11.2002)
Sonntag, 09.03.2003: Lüdenhausen – Warburg 3:3 (1:0)
Erste Halbzeit verschlafen
Obwohl spielüberlegen, mussten sich die Warburger am Ende
nur mit einem Punkt begnügen. Und das auch noch mit viel Glück. Erst in der
Nachspielzeit sicherte Goalgetter Jörg Pommerenke mit seinem Tor zum 3:3 das
Unentschieden.
„Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Dann muss man zufrieden
sein. Ähnlich wie in Detmold haben wir gute Moral bewiesen und einen
Rückstand aufgeholt“, zog Spielertrainer Jürgen Voss ein kurzes Fazit. Doch
es waren zwei Punkte mehr drin. Kämpferisch waren die Warburger klar
überlegen und machten insbesondere in der zweiten Halbzeit eine Menge Druck.
Aber die schwache erste Halbzeit war wohl ausschlaggebend. „In der Pause
habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass es so nicht weiter geht“, war Voss
äußerst unzufrieden. Kein Wunder. Schließlich führten die Lüdenhausener und
Warburg hatte keine nennenswerte Torchance.
Mit der Einwechslung von Thomas Waldeyer zur Halbzeit kam mehr Schwung in
den Laden. Und folgerichtig fiel der verdiente Ausgleich. Nach einer
langgezogenen Freistoßflanke von Christian Klein brauchte Jürgen Voss am
langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten. „Danach waren wir spielbestimmend
“, so der Torschütze.
Aber ein dummer Abwehrfehler brachte die Gastgeber in der 66. Minute wieder
in Front. Obwohl zwei Abwehrspieler bei dem Stürmer des TuS Lüdenhausen
waren, rannte Torwart Steven Lippert aus dem Tor. „Wäre er drin geblieben,
wäre nicht passiert“, sieht Voss eine Mitschuld beim Keeper. Und nur fünf
Minuten später fiel sogar noch das 3:1. Allerdings laut Jürgen Voss aus
einer klaren Abseitsstellung.
Während Lüdenhausen nun versuchte, das Ergebnis über die Zeit zu retten,
machte Warburg Druck ohne Ende. Sieben Minuten vor Schluss wurde das auch
belohnt. Nach einem Foul an Voss, verwandelte David Flore den fälligen Elfer
souverän zum 3:2. Nun glaubten die Warburger wieder an einen Punkt.
In der Nachspielzeit (93.) durfte dann auch noch gejubelt werden.
„Flankengott“ Carsten Arendes haute den Ball fast von der Mittellinie in den
Strafraum. Voss verlängerte auf Alex Iltner und der brachte den Ball
Richtung Torlinie, wo Jörg Pommerenke den Ball irgendwie ins Netz bugsierte.
„Das Tor habe ich mit dem Bauch gemacht“, gab der Torjäger, der schon sieben
Mal traf, zu.
(aus: nw-news.de/lokalsport/wa vom 10.03.2003)
Sonntag, 16.03.2003: Lemgo - Lüdenhausen 0:2 (0:1)
Lüdenhausen macht es vor
2:0-Derbysieg beim TBV Lemgo
Lemgo (ok). Von Minute zu Minute wurde der Anhang des
Fußball-Bezirksligisten TuS Lüdenhausen nervöser und lautstärker. Von
Sekunde zu Sekunde sehnte er den Schlusspfiff mehr herbei. Zu frisch waren
die Erinnerungen an die Vorwoche, als die Kalletaler in den letzten zwei
Minuten einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielten. Nicht so gestern. Beim
favorisierten TBV Lemgo siegten die Arnold-Mannen mit 2:0 (1:0).
Wie schon in der Hinrunde machte Lüdenhausen vor, wie die junge Garde des
TBV in die Knie gezwungen werden kann. Eine kompakte Abwehr um einen
glänzenden Organisator Christian Arnold und eine kämpferische Top-Leistung.
Ganz einfach die Lemgoer nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dazu profitierten
die Gäste von einem ganz frühen Treffer.
Ein Wolf-Rückpass bereitete Torwart Christian Sawert bei der Ball-Annahme
derart große Schwierigkeiten, dass Christoph Schaepe die Situation eiskalt
ausnutzte und zum 1:0 nach gerade einmal fünf Minuten einschoss. So wie es
sich TuS-Spielertrainer Christian Arnold und Obmann Andreas Schäferkordt
vorgestellt hatten.
Lemgo war zwar die tonangebende Mannschaft, aber vor dem Gäste-Gehäuse
zeigten die Michalak-Schützlinge ungeahnte Schwächen oder scheiterten am
bestens aufgelegten Esin Kocaaga.
Wer einen Sturmlauf der Platzherren im zweiten Durchgang erwartet hatte, sah
sich getäuscht. Denn erneut setzten die Lüdenhauser im richtigen Moment ein
Zeichen und profitierten zum zweiten Mal von einem Sawert-Fehler. Der Ball
schien schon fast im Aus, als der Torwart Naki Sevgül zu Fall brachte. Der
nicht immer sichere Schiedsrichter deutete auf den Punkt, und Kai
Gröchtenmeier verwandelte zum 2:0 (57.).
Beim TBV lief fortan wenig zusammen, zumal er seine Nerven nicht im Griff zu
haben schien. Der bereits verwarnte Djoba sah nach einem Foul an Schaepe die
gelbe-rote Karte (76.), ehe ihm auch noch sein Mannschaftskamerad Jakob Epp
wegen Meckerns folgen durfte (86.).
(aus: lz-online vom 17.03.2003)
TuS Lüdenhausen fertigt TIG Brakel mit 5:0 (2:0) ab
Tonn kam, sah und traf
Lüdenhausen (fab). Der TuS Lüdenhausen ist wieder da. Im Klassenerhaltsduell
der Bezirksliga III wurde TIG Brakel mit 5:0 (2:0) abgeschossen. Ein tolles
Comeback feierte Peter Tonn.
„Das war eine ganz klare Sache. Der Sieg geht auch in dieser Höhe verdient
in Ordnung“, freute sich Lüdenhausens Spielertrainer Christian Arnold nach
dem Spiel. Die Kalletaler gingen von Beginn an energisch in die Zweikämpfe
und setzten Brakel gehörig unter Druck. „Das war auch so abgesprochen, dass
wir vorne draufgehen“, ging Arnolds Taktik voll auf. Der TuS erspielte sich
Chance für Chance. In Minute 20 traf Torsten Chistophelsmeier per Kopf zur
1:0-Führung. Fünf Minuten später verzog Lüdenhausens Geburtstagskind Sevgül
Naki einen berechtigten Foulelfmeter. Das schockte den TuS jedoch nicht. In
der 40. Minute erzielte Torben Busch, für Christoph Schaepe eingewechselt,
das 2:0 - Halbzeit. Nach der Pause das gleiche Bild, der TuS spielte Brakel
regelrecht an die Wand. In Minute 60 erhöhte Spielertrainer Arnold auf 3:0.
Dann der Aufreger der Partie: In der 75. Spielminute war es soweit, Peter
Tonn feierte sein Comeback im TuS-Dress. Für Arnold gekommen bediente er in
der 80. Minute mit einem „Zuckerpass“ Kai Gröchtenmeier, der bloß noch zum
4:0 einzuschieben hatte. Fünf Minuten danach blieb es Tonn dann selbst
vorbehalten, für den 5:0-Endstand zu sorgen. „Ein klasse Comeback“, lobte
auch Trainer Arnold.
(aus: Lippische-Wochenschau vom 27.03.2003)
Ostersamstag, 20.04.2003: TuS Lüdenhausen - SV Dringenberg 3:0
Dem Klassenerhalt nahe
Kalletal-Lüdenhausen (mh). Für Christian Arnold wird eine Hoffnung immer
mehr zur Erkenntnis. "Wir werden drin bleiben", sagte der Trainer des
Fußball-Bezirksligisten TuS Lüdenhausen gestern nach dem souveränen
3:0(2:0)-Erfolg seiner Mannschaft am Samstag gegen den SV Dringenberg.
Der Sieg war für die Nordlipper ein großer Schritt in Richtung
Klassenerhalt, den sie sich vollauf verdienten. Denn der TuS Lüdenhausen
findet neben der kämpferischen Einstellung auch mehr und mehr seine
spielerischen Qualitäten wieder. Gegen den SV Dringenberg waren die
Gastgeber von Beginn an die aktivere Mannschaft. Und auch die Abwehr stand
sicher trotz des Ausfalles der kompletten Innenverteidigung. Doch für die
verletzten Christian Schmidt und Holger Stock rückten Carsten Schake und
Martin Stock in den Defensivverband und machten ihre Sache gut. "Beide haben
hervorragend gespielt", lobte Arnold.
Anerkennung hatte auch die Offensivabteilung verdient. Nach schöner
Vorarbeit über die linke Seite von Torben Busch markierte Guido Schilling
das 1:0 (20.). Fünf Minuten vor dem Wechsel sorgte Christian Arnold selbst
für eine Vorentscheidung. Aus 20 Metern versenkte er gekonnt einen Freistoß.
Nach dem Wechsel blieb Lüdenhausen überlegen, legte aber zunächst trotz
guter Möglichkeiten nicht nach. "Die Chancenverwertung war das einzige, was
ich wieder einmal bemängeln muss", fand Arnold ein kleines Haar in der
Suppe. Doch spätestens, als Christoph Schaepe in der 75. Minute das 3:0
erzielte, war auch der Trainer versöhnt.
Am Rande gab Obmann Andreas Schäferkordt bekannt, dass Christian Arnold auch
in der kommenden Spielzeit das Traineramt in Lüdenhausen bekleiden wird.
"Als Spieler werde ich aber nur noch im Notfall einspringen", sagte Arnold.
(aus: lz-online vom 22.04.2003)
Sonntag, 27.04.03: Lüdenhausen - Detmold 3:0
Eine Karte entscheidet
Kalletal-Lüdenhausen (mh). Euphorisch war die Stimmung in Lüdenhausen nicht.
"Jetzt sieht es sehr gut für uns aus", fasste Obmann Andreas Schäferkordt
die Situation des Fußball-Bezirksligisten nach dem wichtigen Derby-Sieg
gegen den TSV Detmold nüchtern zusammen. Die Kalletaler gewannen die
spannende Partie mit 3:0 (1:0).
Lothar Schönfisch war sichtlich verärgert. Der Obmann des TSV Detmold regte
sich schon während der so wichtigen Partie über eine Undiszipliniertheit
auf, die Spiel entscheidenden Charakter besaß. In der 20. Minuten sah Gregor
Irek wegen Meckerns die gelb-rote Karte und musste den Platz verlassen. "So
etwas darf ich mir im Abstiegskampf einfach nicht erlauben. Da muss ich mich
im Griff haben und einfach den Mund halten", ereiferte sich Schönfisch. Der
nächste Schock für die Detmolder folgte nur eine Minute später. Lüdenhausens
Rückkehrer Peter Tonn, der immer mehr zu seiner Form findet, erzielte das
1:0 für die Platzherren. In der Folge war das Team von Trainer Christian
Arnold die überlegene Elf, versäumte es aber, auf 2:0 zu erhöhen.
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild auf dem Platz. Detmold ließ nun
seinen Willen, den Klassenerhalt noch zu schaffen, erkennen. "Die Jungs
haben wirklich gekämpft. Wenn wir immer mit dieser Einstellung ans Werk
gegangen wären, würden wir jetzt nicht da unten drin stehen", lobte
Schönfisch den Einsatz in der zweiten Hälfte. Und die Gäste waren am
Ausgleich dran. Doch TuS-Keeper Kocaaga rettete einige Mal in höchster Not.
Zum Ende ging den 70 Minuten in Unterzahl agierenden Detmoldern dann die
Luft aus. Lüdenhausen machte durch zwei Treffer von Peter Tonn (85.) und
Ufuk Basaran (90.) erst kurz vor Schluss alles klar.
(aus: lz-online vom 28.04.2003)
Sonntag, 25.05.03:TuS Sonneborn - TuS Lüdenhausen 4:3
Chrobok mit Dreier-Pack
Barntrup-Sonneborn (slu). Am Ende hatte der Favorit die Nase vorn: Im
Lipperlandderby der Fußball-Bezirksliga siegte der TuS Sonneborn gegen TuS
Lüdenhausen mit 4:3 (1:1). Die Zuschauer sahen eine unterhaltsame Begegnung,
die Sonneborn etwas glücklich für sich entschied.
Zwar hatten die Gastgeber während der gesamten Spielzeit mehr Anteile, aber
die Gäste kamen über Konter immer wieder gefährlich nach vorne. Der
Führungstreffer fiel für Lüdenhausen nach elf Minuten: Einen direkten
Freistoß verwandelte Spielertrainer Christian Arnold aus 18 Metern. Der
Torschütze vom Dienst bei den Gastgeber sorgte für den Ausgleich. In der 30.
Minute staubte Sebastian Chrobok zum 1:1 ab. Ansonsten tat sich in den
ersten 45 Minuten wenig.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Zum 1:2 traf Kai Gröchtenmeier
(55.). Er war mit einem Kopfball aus 16 Metern erfolgreich. Die Mannschaft
von Trainer Peter Kuckelkorn schlug in Person von Dirk Heuer zurück 2:2
(65.).
Hin und her ging es in den letzten zehn Minuten der Partie. Zunächst stand
Sebastian Chrobok mal wieder goldrichtig und vollendete zum 3:2 (80.). Nur
60 Sekunden später glich der TuS Lüdenhausen aus. Eine Hereingabe von
Liesegang bugsierte Schaepe zum 3:3 ins Tor.
Die Gastgeber wollten mehr und drängten auf die Führung. Zum Matchwinner
avancierte schließlich Sebastian Chrobok. Sein Treffer zum 4:3 in der 83.
Minute sorgte für die Entscheidung. Lüdenhausen konnte nicht mehr
zurückschlagen. Mit seinen Toren 26, 27 und 28 hat der Mann mit der Nummer
elf die Torjägerkanone nun so gut wie sicher.
(aus: lz-online vom 26.05.2003)
Diese Seite des TuS Lüdenhausen
wurde zuletzt am 27.05.2003 von Ulrich Becker geändert.