Berichte Bezirksliga 2001/2002
Sonntag, 12.08.2001: Lüdenhausen - Horn 2:3
Ein Spieler beim Fußball-Bezirksliga-Derby
zwischen dem TuS Lüdenhausen und dem TuS
Horn-Bad Meinberg verdiente sich das Prädikat
Extraklasse: Horns Martin Ertner trickste, wirbelte und
war mit zwei Toren maßgeblich am 3:2 (3:2)-Erfolg beteiligt.
Der Landesligaabsteiger diktierte allen voran die ersten
45 Minuten im Erlenhain und ließ die schwache
Lüdenhauser Abwehr ein ums andere Mal ins
Schwimmen geraten. Zunächst profitierte Horns
Neuzugang Hubert Hasse von der feinen
Ertner-Einzelleistung (18.), drei Minuten später war der
Kapitän nach einem Tonn-Abklatscher selbst zur Stelle
(21.).
Von den Arnold-Mannen war zunächst wenig zu sehen,
sie profitierten aber von den Unzulänglichkeiten in der
Gäste-Deckung. Nach einem Rückpass von Neugebauer
traf Torwart Ziebold den Rücken von Schaepe, und der
Ball senkte sich ins Tor (26.). Allerdings hielt die
Hoffnung der Kalletaler nur kurz. Martin Ertner narrte drei
Gegenspieler und überwand Martin Tonn zum zweiten
Mal (34.). Die Platzherren blieben dennoch im Spiel, weil
Naki Sevgül kurz vor der Pause zum 2:3 verkürzte.
"Wir hätten den Sack in der ersten Halbzeit zu machen
müssen", ägerte sich Trainer Wolfgang Wächter. Mit
Recht. Nach der Pause gaben sich die Lüdenhauser
jetzt mit einem sicheren Christian Arnold als Libero
kämpferisch. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr
fallen, da unter anderem Ziebold zweimal prächtig
reagierte.
(aus: lz-online vom 13.08.2001)
Sonntag, 16.09.2001: TBV Lemgo - Lüdenhausen 0:1
Lüdenhausener Kampfgeist belohnt
In der Fußball-Bezirksliga konnte der TuS Lüdenhausen seinen
ersten Saisonsieg einfahren. Beim Lokalrivalen vom TBV Lemgo siegte der TuS
mit 1:0.
Zunächst sah es jedoch ganz und gar nicht nach einem Auswärtssieg der
Lüdenhausener aus. Lemgo spielte von Anfang an stark auf und setzte die
Gäste gewaltig unter Druck. Erst nach einer halben Stunde konnte sich der
TuS aus der Umklammerung befreien und sich durch Konter Luft verschaffen.
Der überwiegende Spielanteil verblieb aber beim TBV, der seine Überlegenheit
aber nicht in zählbare Ergebnisse ummünzen konnte. So ging es torlos in die
Kabinen.
In der zweiten Halbzeit besannen sich die Lüdenhausener auf ihre
kämpferischen Tugenden und stemmten sich erfolgreich gegen die weiterhin
offensiv aber glücklos agierenden Gastgeber. Das Tor des Tages fiel dann
schließlich in der 70. Minute. Der Lüdenhausener Spielertrainer Christian
Arnold traf mit einem platzierten Freistoß aus 22 Metern genau ins Eck und
ließ dem Lemgoer Schlußmann Sven Wilmsmeier keine Chance. Nach dem Treffer
drängte der TBV mit allen Mitteln auf den Ausgleich.
"Das konnte man schon
fast als Kick 'n Rush bezeichnen", so der Lüdenhausener Torschütze Arnold,
der besonders die kämpferische Leistung seines Teams lobte. "Wir haben heute
110 Prozent geleistet", freute er sich über die aus seiner Sicht verdienten
drei Punkte.
Für den TBV hingegen haben sich die Lüdenhausener ihren Sieg
ganz klar ermauert: "Die haben doch kaum was für das Spiel getan", schimpfte
Mannschaftsbetreuer Ernst Vallant, der den vergebenen Chancen nachtrauerte.
(aus: lz-online vom 17.09.2001)
Sonntag, 08.10.2001: TuS Lüdenhausen - SuS Lage 2:1
Farbenfrohes Lipperderby
Eine rote und zwei gelb-rote Karten zeigte der Unparteiische beim 2:1-Sieg des Fußball-Bezirksligisten
TuS Lüdenhausen gegen SuS Lage.
"Wir haben gekämpft und verdient gewonnen. So ist
eben der TuS", sagte Trainer Christian Arnold. Einen
optimalen Start legten die Hausherren hin. Arnold
zirkelte das Leder per Freistoß genau in den Winkel
zum 1:0 (5.). Frühzeitig geriet Lüdenhausen in
Unterzahl, als Christoph Schaepe die Ampelkarte sah
(20.). Lage fehlten die spielerischen Möglichkeiten,
daraus Kapital zu schlagen. Zudem verletzte sich Lages
Bernd Marchlowitz nach einem groben Foulspiel schwer
(45.). Mit Verdacht auf Knöchelbruch wurde er ins
Krankenhaus eingeliefert. Marco Hartwig sah für diese
Aktion die rote Karte.
Im zweiten Durchgang hatte die
Partie Ähnlichkeit mit einem Handballspiel.
Lüdenhausen baute um den eigenen Strafraum eine
schier unüberwindbare 8:0-Deckung um Libero Tim
Schauf auf. Der eingewechselte Harri Kunz köpfte eine
Flanke von Mathews zum 1:1 ein (73.). Als Lages
Michele Wißmann vorzeitig zum Duschen geschickt
wurde, nutzte Lüdenhausen einen Konter eiskalt. Kai
Gröchtenmeier tanzte vier Gegenspieler aus und erzielte
das 2:1 (80.). "Wir haben blind gespielt und keine
hundertprozentige Torchance gehabt", so Lages
Pressewart Eßer.
(aus: lz-online vom 08.10.2001)
Sonntag, 14.10.2001: TSV Sabbenhausen - TuS Lüdenhausen 2:4
Schaepe schießt Sabbenhausen ab
Der TSV Sabbenhausen unterlag dem TuS Lüdenhausen mit 2:4.
Der Vorteil der Lüdenhausener hieß Christoph Schaepe, der sich
zurzeit in blendender Form befindet. Erneut schoss der
TuS-Goalgetter drei Tore. Doch im Gegensatz zum
letzten Spieltag gegen Borgholz reichte es diesmal für
drei Punkte. Schon in der ersten Halbzeit stellten die
Lüdenhausener gegen einen unkonzentriert spielenden
TSV die Zeichen auf Sieg. Die 3:0-Halbzeitführung durch
Frevert (25.) und Schaepe (40., 43.) war vollauf verdient,
hätte sogar noch höher ausfallen können. So traf allein
Kai Gröchtenmeier gleich zweimal den Pfosten. "Zur
Halbzeit hätten wir 5:0 führen müssen", so
TuS-Spielertrainer Arnold.
Nach der Pause kam
Sabbenhausen besser ins Spiel und gestaltete die
Partie ausgeglichener. In der 65. Minute kamen die
Gastgeber durch Reker zum Anschlußtreffer. Nur zehn
Minuten später rückten die Schützlinge von Elmar
Hartmann sogar auf 3:2 heran. Rendorf verwandelte
einen von Liesegang verursachten Foulelfmeter.
Sabbenhausen witterte Morgenluft und drückte auf den
Ausgleich, wurde aber in der 82. Minute vom dritten
Schaepe-Treffer kalt erwischt. "Der würde momentan
auch von der Mittellinie treffen", zeigte sich Arnold
begeistert. Der TSV brach nach dem 2:4 endgültig
zusammen und verlor letztendlich in der Höhe verdient.
(aus: lz-online vom 15.10.2001)
Samstag, 24.11.2001: TuS Lüdenhausen - TuS Ovenhausen 2:3
Spielertrainer Christian Arnold hadert
Unverhofft kommt oft:
Fußball-Bezirksligist TuS Lüdenhausen steckte vor
eigener Kulisse gegen TuS Ovenhausen eine
2:3(1:2)-Niederlage ein.
Spielertrainer Christian Arnold haderte nach der Partie
mit dem Schicksal: "Zunächst sah es gut für uns aus
als wir in Führung gingen. Doch dann war es wie
abgeschnitten. Unerklärlich."
Arnold sprach dabei das 1:0 durch Goalgetter Christoph
Schaepe an, der bereits nach einer Viertelstunde
erfolgreich war. In der Folgezeit verfolgten die
Lüdenhausen mit zu großer Distanz, wie sich
Ovenhausen langsam freispielte und gefährlich vor dem
Lüdenhauser Gehäuse auftauchte. Zwangsläufig fielen
die Ovenhauser Treffer. Zunächst egalisierte Reinhold
zum 1:1 (20.). Dann stockte gar Alexander Sascha auf
1:2 (40.) auf.
In der Halbzeit gab es ein profundes Donnerwetter durch
Christian Arnold. Die kämpferische Einstellung stimmte.
"Wie abgeschnitten" Christian Arnold Große Hoffnung
kam im Lüdenhauser Lager auf, als Liesegang zum 2:2
nach einer Stunde erneut den Gleichstand herstellte.
Doch damit war es vorbei mit der Herrlichkeit der Lipper.
Denn die Flanken zischten zwar durch den gegnerischen
Strafraum, doch niemand war zur Stelle, um weitere
Treffer zu markieren. Hartwig und Christophelsmeier
kamen zwar in aussichtsreicher Position an den Ball,
doch der gegnerische Keeper zeigte sich auf dem
Posten.
Ovenhausen blieb durch Konter immer gefährlich und
hatte Glück, als Derya drei Minuten vor dem Schlusspfiff
zum 3:2-Siegtreffer traf.
(aus: lz-online vom 26.11.2001)
Sonntag, 24.02.2002: SF 08 Warburg - TuS Lüdenhausen 1:2
Drei Verletzte, Platzverweis und keinen Punkt
SF Warburg 08 unterliegen dem TuS Lüdenhausen völlig unnötig mit 1:2 (1:1)
Warburg. Dieser Sonntag war ein rabenschwarzer für die
Sportfreunde Warburg: Drei Verletzte, eine Rote Karte für
Lutfi Latifi, Platzverweis für Trainer Franz Passek und
nach vielen vergebenen Chancen eine völlig unnötige
1:2-Niederlage gegen einen aggressiv spielenden
Gegner.
Schon vor dem Spiel herrschte großer Unmut bei den
Spielern, da die Holzhackschnitzel-Heizzentrale den
Sportplatz stellenweise so stark einräucherte, dass man
Mühe hatte den Mitspieler zu erkennen. Hinzu kam noch
dichter Schneefall in der ersten Halbzeit.
Doch zum Spiel: Warburg machte von Anfang an Druck, schließlich wollten die Fans mal
wieder einen Heimsieg sehen. Schon in der zweiten Minute hatte Lutfi Latifi ein
Riesenchance, doch der Lüdenhausener Keeper Kocaaga rettete mit vollem Einsatz. Er
verletzte sich dabei im Gesicht und musste minutenlang behandelt werden - aber
danach ging es für ihn weiter.
Kurz darauf hatten die Gäste ihre erste Möglichkeit. Den Schaepe-Schuss aus 20
Metern lenkte Aushilfstorwart Michael Schäfers über die Latte. Doch Warburgs Druck
hielt an und wurde in der neunten Minute belohnt. Einen wunderschönen Pass von
Shaban Mustafa nahm Latifi auf und lochte aus zehn Metern locker zum 1:0 ein. Nur
drei Minuten später knallte ein Schuss von Sead Smajlovic nur an den Pfosten. Doch ab
der 15. Minute kam der Knacks. Torwart "Toni" Schäfers musste nach einem
unglücklichen Zusammenprall mit Ludger Krull raus. Er brach sich dabei zwei Rippen. Für
ihn ging Feldspieler Dirk Arend ins Tor. Auch Ludger Krull musste in der Halbzeit raus.
Alexander Iltner versiebte anschließend zweimal aus aussichtsreicher Position (20.,
23.) - das hätte das 2:0 sein müssen. Aber stattdessen fiel der Ausgleich. Naki Sevgül
markierte mit einem Heber aus 35 Meter über Dirk Arend hinweg das 1:1 (36.).
In der zweiten Hälfte machte Warburg weiter das Spiel und hatte Chancen das Ding
sicher nach Hause zu bringen - aber vor dem Tor versagten oft die Nerven. Shaban
Mustafa hatte die dickste Chance, als er allein auf den Torwart zu lief und vergeigte
(53.). Auch Alex Iltner (50.) und Emanuel Manske (55. und 78.) hatten "Todsichere" auf
dem Fuß.
Lüdenhausen setzte nur noch auf Konter. Einen vereitelte Ersatzkeeper Arend
bravourös, aber in der 83. war er machtlos. Goalgetter Christoph Schaepe ließ sich die
Möglichkeit allein vor Arend nicht entgehen und schob zum 2:1 ein. Zu allem Überfluss
verlor Warburg neben den drei Verletzten (Carsten Arendes, Krull, Schäfers) auch noch
Lutfi Latifi, der nach einer Tätlichkeit (77.) Rot sah.
(aus: nw-news.de/lokalsport/wa vom 25.02.2002)
Sonntag, 07.04.2002: Beverungen - Lüdenhausen 1:2
Revidierter Elfer führt zu Niederlage
Eine viel diskutierte Schlüsselszene im Strafraum der Lüdenhausener
besiegelt letztendlich die unglückliche 1:2 Niederlage des VfB Beverungen gegen den
TuS Lüdenhausen.
Von Anfang an hatte Beverungen einfach mehr vom Spiel, was von einer vom Abstieg
bedrohten Heimmannschaft zu erwarten war, da man die Punkte in Beverungen nötig
hat. Besonders durch Standardsituationen war die Mannschaft um Spielertrainer
Helmut Hartmann immer wieder gefährlich, letztendlich bleibt unterm Strich aber eine
1:2- Schlappe.
Hatte man zu Beginn des Spiels den Schiedsrichter Uwe Rosanke noch freundlich
empfangen, geriet dieser jedoch bald in den Mittelpunkt des Geschehens. Doch vor
diesen Ereignissen stand eine schwache erste Hälfte beider Teams, allerdings waren
die Beverunger spielbestimmend und kamen zu guten Chancen, zumeist durch
Standards. Helmut Krönekes Freistoß aus 20 Metern kann Gästetorwart Martin Tonn
gerade noch am Tor vorbei lenken. Überhaupt war der Lüdenhausener Schlussmann
an diesem Tag kaum zu bezwingen, Schuss um Schuss prallte an ihm ab und die
Beverunger Offensivabteilung verzweifelte. Sie verzweifelte erst recht, als
Lüdenhausens Spielertrainer Christian Arnold mit einem Freistoß das 0:1 für den TuS
Lüdenhausen machte. Das war schon in der zweiten Hälfte, kurz nach Wiederanpfiff.
In der 62. Minute schenkte Schiedsrichter Rosanke den Beverungern die Überzahl als
er Mithat Bilgin mit Gelb-rot wegen Handspiels vom Platz stellt.
Dann kam diese ominöse 72. Spielminute: Ein umstrittenes
Handspiel auf der Torlinie vom Spielertrainer der Gäste, Christian Arnold ahndet
Schiedsrichter Rosanke mit einem Elfmeter für Beverungen und dem roten Karton für
Arnold. Dieser reklamiert heftigst, zeigt als Beweis seiner Unschuld einen Ballabdruck
auf seinem Trikot. Schiedsrichter Rosanke nimmt daraufhin den Platzverweis und den
Strafstoß zurück und läßt das Spiel per Schiedsrichterball weiterlaufen. In der 78.
besiegelt dann ein Konter der Lüdenhausener durch Marco Hartwig die Niederlage für
den VfB Beverungen. Diese schaffen zwar in der Person von Helmut Kröneke per
Foulelfmeter den Anschlusstreffer, können aber die Niederlage nicht mehr abwenden.
(aus: nw-news.de/lokalsport/wa vom 08.04.2002)
Diese Seite des TuS Lüdenhausen
wurde zuletzt am 09.04.2002 von Ulrich Becker geändert.