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Archiv
2004
Sparkasse
/ Volksbank Lüdenhausen
Die Sparkasse
schliesst zum Jahresende 2004 mehrere Filialen in Nordlippe, darunter
sollte auch Lüdenhausen sein. Die Bürger wehrten sich und sammelten
u.a. Unterschriften. Dann sickerte durch, dass auch die Volksbank-FIliale
geschlossen werden sollte.
Aber am Ende kam alles anders:
Sparkasse und Volksbank unter einem Dach
Standort Lüdenhausen bleibt erhalten
Kalletal-Lüdenhausen
(blu). Der eine spricht von einem "Pilotprojekt", der andere von einer
"bemerkenswerten Lösung": Die Sparkasse Lemgo und die Volksbank Nordlippe
wollen ihre Leistungen in Lüdenhausen künftig unter einem Dach anbieten.
Horst Selbach (Sparkasse) und Gerhard Kuhlemann (Volksbank) stellten
die Pläne gestern vor.
Die beiden Banken versprechen sich von der räumlichen Zusammenlegung
einen erheblichen betriebswirtschaftlichen Bonus. Der Vorteil für die
Kunden: Die Sparkasse bleibt mit ihrer SB-Filiale, die nach den ursprünglichen
Plänen zum Jahreswechsel geschlossen werden sollte, in Lüdenhausen vertreten.
Und auch die Volksbank bleibt dem Standort treu.
So haben die rund 250 Lüdenhauser Volksbank-Kunden von Januar an die
Möglichkeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten ihrer Filiale am Geldautomaten
der Sparkasse Geld abzuheben - kostenlos natürlich. "Später werden wir
einen eigenen Kontoauszugdrucker und eventuell auch ein Überweisungsterminal
im Gebäude der Sparkasse installieren", berichtet Kuhlemann. In einem
letzten Schritt soll der Geschäftsbetrieb der Volksbank von der einen
komplett auf die andere Seite der Mittelstraße verlegt werden.
Eine "Insel-Lösung"
Die Servicekraft der Volksbank - die Filiale ist bis dato halbtägig
geöffnet - werde nächstes Jahr ihre Arbeit in Lüdenhausen einstellen,
die zuständige Beraterin bleibe den Kunden jedoch erhalten. Im Wechsel
mit den Mitarbeitern der Sparkasse - diese hat etwa 800 Kunden in Lüdenhausen
- wird sie zu festen Geschäftszeiten im Gebäude an der Mittelstraße
1 die Kunden beraten.
Technisch sei das übrigens voraussichtlich mithilfe eines einzigen Bildschirms
lösbar, an den die beiden unterschiedlichen EDV-Systeme angeschlossen
würden, berichtet Selbach.
Die Sparkasse bleibt am Ort, die Volksbank erhält ein SB-Terminal, das
sie Kuhlemann zufolge auf eigene Rechnung in Lüdenhausen nicht installiert
hätte: "Wir haben hier ein Geschäftsgebiet, in dem wir uns überlappen",
sagt Kuhlemann. Da mache eine Zusammenarbeit Sinn, weil der Standort
beider Banken so kostengünstig betrieben und mittelfristig gesichert
werden könne. Alle Kosten werden geteilt - Kuhlmann: "So ergibt sich
eine ganz andere Rechnung." Sowohl Selbach als auch Kuhlemann betonen
jedoch, dass dies ein lokales Modell, eine "Insel-Lösung" sei, die sich
nicht einfach so auf andere Standorte übertragen lasse.
(Bericht
aus der LZ vom 29.12.04)
"Wir hatten bereits unsere Schlüsse gezogen"
Was halten die Lüdenhauser davon, dass Sparkasse und Volksbank künftig
unter ein Dach ziehen?
Ich finde das sehr
gut, dass sich die beiden Unternehmen geeinigt haben und in diesem Fall
zusammenarbeiten. In erster Linie ist es wichtig, dass es in einem kleinen
Ort wie Lüdenhausen überhaupt ein Bankangebot gibt. Die Lösung mit Automaten
hilft den älteren Menschen aber wahrscheinlich auch nicht richtig weiter.Renate
Tölle, Küsterin
Ich finde diese Lösung sehr gut. Wir haben auch viele Unterschriften
gesammelt. Es ist besonders wichtig für ältere Menschen, dass sie ihre
Geldgeschäfte weiterhin hier vor Ort tätigen können. Noch besser wäre
es allerdings gewesen, die Sparkassen-Filiale an einem Tag in der Woche
geöffnet zu lassen.Ömer Caglar, Gastronom
Ich war erleichtert, als ich von dieser Lösung gelesen habe. Abgesehen
davon, dass wir ja auch oft Überweisungen rüberbringen, ist es einfach
gut, eine Kasse um die Ecke zu haben. Wir haben hier in den vergangenen
Wochen sehr viel vom Ärger der Menschen gehört und haben bei uns auch
Unterschriftenlisten ausgelegt.Irene Helming, Hausfrau
Als ich davon gelesen haben, musste ich erstmal lachen - ich war ziemlich
überrascht. Denn wir hatten bereits unsere Schlüsse aus dem angekündigten
Rückzug der Sparkasse gezogen, und auch bei der Volksbank ein Konto
eröffnet. Aber eigentlich ist das natürlich eine gute Lösung, bevor
alles zugemacht wird.Willi Schnülle, Maler
Ich habe als Kunde bereits am Dienstag einen Brief von der Volksbank
bekommen. Das ist sicher eine gute Lösung. Wer weiß, wie lange die Volksbank
alleine noch hier in Lüdenhausen geblieben wäre. Mir ist es vor allem
wichtig, Überweisungen abgeben zu können - das wird ja hoffentlich weiter
möglich sein.
(Bericht
aus der LZ vom 30.12.04)
5.
Weihnachtsmarkt
2004 am 20.11.2004
Der 5.
Lüdenhauser Weihnachtsmarkt fand am Samstag, dem 24.11.2004 ab 14 Uhr
in der Ortsmitte am Feuerwehrhaus und in der Schloßstraße statt.
Dazu ein Bericht aus der LZ vom
23.11.04:
Kalletal-Lüdenhausen
(jei). Zum fünften Mal fand jetzt der Lüdenhausener Weihnachtsmarkt
rund um die Feuerwache statt. Trotz des nasskalten Wetters warteten
schon viele Besucher geduldig auf die Öffnung der Scheune der Gärtnerei
Buschmeier, die dort ihre traditionellen Weihnachtsgestecke anbot. Glühweinbuden,
Kinderkarussell, aber auch Handarbeiten und regionale Spezialitäten
wie lippischer Pickert und Honig boten mit knapp 40 Ständen dem Besucher
alles, was zu einem Weihnachtsmarkt gehört. Ins Leben gerufen wurde
die Veranstaltung von einem zehn Vereine umfassenden Zusammenschluss,
im Sinne einer Gemeinschafts- und Traditionspflege. Im Laufe der Jahre
hat sich der Weihnachtsmarkt gut etabliert. Da die Veranstaltung stets
nur an einem Tag im Jahr stattfindet, nutzten auch viele Lüdenhausener,
die schon lange nicht mehr in der Gegend wohnen, wieder die Gelegenheit,
altbekannte Gesichter zu treffen. Um 16 Uhr schmückten die Kinder aus
Lüdenhausen, wie auch schon in der Vergangenheit, liebevoll den Weihnachtsbaum
und wurden dafür im Anschluss in der Feuerwache mit kleinen Geschenken
belohnt. Foto: Jeisecke
Kommunalwahl
2004
Die Kommunalwahl
2004 hat für die Gemeinde Kalletal folgende Ergebnisse ergeben, welche
HIER nachzulesen sind.
Zeitungsbericht:
Fritz-Schröder-Hütte
"Schweine"
haben Party-Verbot
Ärger
über Zerstörungen an Lüdenhauser Fritz-Schröder-Hütte
Kalletal-Lüdenhausen
(bas). Es soll eigentlich ein Ort der guten Laune und der Entspannung
sein. Doch wenn die Mitglieder des so genannten "Oldie-Klubs" Lüdenhausen
derzeit zur Fritz-Schröder-Hütte kommen, um dort nach dem Rechten zu
sehen, vergeht ihnen schnell die gute Stimmung. Sie ärgern sich nach
eigenen Angaben über jugendliche Rowdies, die die Grillhütte und den
angrenzenden Waldlehrpfad nach intensiven Partys in einem verdreckten
Zustand hinterlassen.
Sind sauer über die Zerstörungenan der Fritz-Schröder-Hütte: die Mitglieder
des "Oldie-Klubs" Lüdenhausen Erwin Knaup, Wolfgang König, Heinrich
Böke, Andreas Knaup, August Weber und Felix Goldkuhle (von links). Foto:
Backe
"Wir haben
hier öfter Probleme. Aber vor kurzem haben wir die Krönung erlebt. Da
lagen 40 fertig gebratene Würstchen zerbrochen in allen Ecken, dazu
zehn kaputte Wodkaflaschen. Alle Tische waren mit Wachs verschmiert
und mit Messern zerkratzt worden. Insgesamt haben wir zwei große Säcke
Unrat aus der Hütte und den Beeten gesammelt", erzählt August Weber
erbost. Alle zwei Wochen treffen sich die neun Mitglieder des privaten
Klubs, um den Waldlehrpfad und die Fritz-Schröder-Hütte ehrenamtlich
in einem ordentlichen Zustand zu halten.
Ein Schild in der Hütte, die dem Heimatverein Lüdenhausen gehört, erlaubt
Wanderern und Touristen ausdrücklich die kurzzeitige Nutzung. Für kleine
Feiern und Treffen kann die Hütte auch reserviert werden.
"Jeder soll seinen Mist wieder mitnehmen" sagt August Weber.
"Wurde die Hütte gemietet, wird sie in der Regel auch in vollkommen
korrektem Zustand verlassen. Das Problem sind vor allem die wilden Partys,
die einige Jugendliche anschließend feiern", betont Erwin Knaup. Zu
diesen Anlässen haben die Unbekannten auch Begrenzungspfosten aus der
Erde gerissen, um ihre Autos als Musikquelle näher an die Hütte fahren
zu können. "Der Pfosten muss dann natürlich auch noch in den Teich geworfen
werden", ärgert sich Knaup über die Zerstörungswut.
"Wir haben ja überhaupt nichts gegen Partys. Aber wenn jemand eine Fete
feiert, soll er wenigstens seinen Mist wieder mitnehmen. Schweine sind
hier nicht erwünscht", schimpft Weber. Bei der Polizei haben sich die
Mitglieder des "Oldie-Klubs" bereits beschwert. Aber die Hüter des Gesetzes
hatten bislang keinen Erfolg. "Wir kontrollieren das Gebiet im Rahmen
unserer Möglichkeiten. Aber wir können logischerweise nicht jedes Wochenende
dort sein", erklärt der Kalletaler Bezirksbeamte Bernd Krüger.
So wollen die Senioren nun selbst auf "Streife" gehen. "Wenn das nicht
nachlässt, müssen wir uns halt mal nachts treffen und zusammen hingehen",
fordert August Weber. Die anderen "Oldies" nicken zustimmend.
(aus: LZ-Online,
09.10.04)
30
Jahre Musikfreunde Schwelentrup
Gab den Takt an:Bei der Amboss-Polka erhielten die Schwelentruper Musikfreunde
Unterstützung von Dirk Brakhage, der in Vertretung von Oberst Hetmeier
für die Lüdenhausener Schützen den Amboss schlug. Da hatte auch Jürger
Säger seinen Spaß.
(Foto: Frevert, aus: LZ-Online,
13.09.04)
Europawahl
2004
Die Europalwahl
2004 hat für die Gemeinde Kalletal folgende Ergebnisse ergeben, welche
HIER nachzulesen sind.
WDR-Fernsehen
sendete live aus Lüdenhausen
Am, 11.
Juni 2004 ware es soweit: Lüdenhausen wurde vom WDR-Fernsehen ausgelost
in der Sendung "Dorfplatz" vorgestellt zu werden.
Alles weiter dazu gibts es HIER !
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