Lüdenhausen lädt rekordverdächtig früh zum Weihnachtsmarkt. Zwischen Feuerzangenbowle und Karussell ist die Stimmung gut.
Eine Freude für jedes Kind
Nikolaus Siegmund Hirtreiter und seine Helferin Cornelia Brakhage beglücken die Kinder mit Schokolade. Foto: Wulf Daneyko
Kalletal-Lüdenhausen(wd). Lüdenhausen ist mal wieder ganz vorn dabei. Als erster Ort im ganzen Kreis Lippe hat das Kalletaler Dorf am Wochenende den ersten Weihnachtsmarkt 2019 veranstaltet. Rund um das Feuerwehrgerätehaus und in der Schloßstraße garantierten zahlreiche Stände und Buden eine festliche Adventsatmosphäre. Bereits zum 20. Mal veranstaltete die Vereinsgemeinschaft das idyllische Treiben im Ortskern.
Ab dem frühen Nachmittag konnten die Besucher die Vielfalt an Dekoartikeln, Baumschmuck und Geschenkideen in Augenschein nehmen. Viele lokale Vereine, Organisationen und Gruppen hatten eigene Verkaufsstände errichtet.
Neben Handwerk, Heimtextilien und winterlichen Wollwaren gab es ein reiches kulinarisches Angebot. Am Stand des Heimatvereins lockte ein Rallye-Wettbewerb zum Mitmachen. Bei der Tombola des Seniorenheims „Die Rose im Kalletal“ war sogar ein Smartphone als Hauptpreis zu gewinnen. Regionale Produkte wie Bio-Grünkohl, selbst gemachte Marmeladen und heimische Wurstwaren rundeten das Spektrum ab.
In einem Topf über offenem Feuer bereitete der Fanfarenzug Blau-Weiß Kalletal heiße Feuerzangenbowle. Zwischendurch unterhielten einige der Musiker mit weihnachtlichen Trompetenklängen. Die Kinder der Kita „Pusteblume“ und die Teimer-Kids aus Bavenhausen hatten den Nadelbaum am alten Spritzenhaus geschmückt und erfreuten mit einigen Weihnachtsliedern.
Höhepunkt für die Kinder war der Besuch des Nikolaus. Im roten Mantel und mit weißem Bart verteilte der Vorsitzende des Heimatvereins, Siegmund Hirtreiter, zahllose Schoko-Weihnachtsmänner – unterstützt von Cornelia Brakhage, die den Sozialverband leitet und Freikarten für das Karussell verschenkte. Nach Einbruch der Dunkelheit versammelten sich die Jüngsten vor der Puppenbühne der Jugendfeuerwehr Extertal.
„Insgesamt 38 Standbetreiber nehmen teil“, berichtetet Armin Schröder, neuer Chef der Vereinsgemeinschaft. „Ich möchte die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und mich für den Zusammenhalt einsetzen.“ Er stellt neue Projekte in Aussicht, die die Lebensqualität im Dorf weiter steigern sollen.
Aus www.lz.de vom 25.11.2019