VG – Archiv 2011

Wolfgang Buschmeier hat die Ehrennadel verdient
Kalletaler bekommt für sein ehrenamtliches Engagement silberne Auszeichnung des Landesverbandes Gartenbau

Kalletal-Lüdenhausen. Gärtnermeister Wolfgang Buschmeier ist mit der Silbernen Ehrennadel des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahm dessen Präsident Helmut Rüskamp vor.

Wie einer Pressemitteilung des Verbandes zu entnehmen ist, gab es die Auszeichnung bei der jüngsten Mitgliederversammlung in Münster – der Kalletaler erhielt sie als Anerkennung für seine „erfolgreiche und verdienstvolle Tätigkeit für den westfälisch-lippischen Gartenbau“.

Trotz der Arbeit im eigenen Betrieb habe sich Wolfgang Buschmeier die Zeit für ehreamtliche Tätigkeiten genommen hob Präsident Helmut Rüskamp hervor. Der Kalletaler sei unter anderem Schätzer bei der Hagelversicherung und Prüfer im Prüfungsausschuss gewesen und habe sich intensiv in den Ausschuss des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ eingebracht. Vor allen Dingen würde er seit vielen Jahren die Arbeit der Kreisvereinigung Lipe intensiv mitgestalten.

„Die Übernahme des Vorsitzes und die Berufung zum Kreisgärtnermeister fügten sich wie selbstverständlich an“, betonte Rüskamp, der Wolfgang Buschmeier für seinen „unermüdlichen Einsatz und das große Interesse am Berufsstand“ dankte.

(Bericht aus der Lippischen Landeszeitung vom 28.12.2011)

Lüdenhausener feiern ins neue Jahr
Silvesterparty im Dorfgemeinschaftshaus

Kalletal-Lüdenhausen. Die Vereinsgemeinschaft Lüdenhausen lädt mit „Magic Events Veranstaltungs-Service“ zusammen zur ersten Silvesterparty ins Dorfgemeinschaftshaus in Lüdenhausen ein. Die Veranstalter bieten den Gästen zwei Varianten zum Besuch der Silvesterparty an.
Der Eintritt für sämtliche Getränke sowie die Teilnahme am Buffet beträgt 50 Euro. Veranstaltungsbeginn ist um 19.30 Uhr. Ab 21.30 Uhr werden die Gäste für einen Eintritt von 35 Euro erwartet, wobei auch hier sämtliche Getränke inklusive sind, heißt es in der Pressenotiz. Egal für welche Variante sich die Gäste entscheiden, der Mitternachtssnack sowie der kostenfreie Rückfahrservice sind im Preis inbegriffen, schreiben die Veranstalter. Für die musikalische Unterhaltung sorgt das Team von „XL Musik“ um DJ Martin.
Da die Kapazität für die Party begrenzt ist, wird um Reservierungen bei Dennis Wegener, 0160-97927854, gebeten.

(Bericht aus der Lippischen Landeszeitung vom 17.12.2011)

Feuerwehr weiht ihren Anbau ein
Lüdenhausen kann sich freuen

Kalletal-Lüdenhausen (sch). Ganz ohne finanzielle Unterstützung der Kommune hat die Löschgruppe Lüdenhausen der Freiwilligen Feuerwehr Kalletal ein Projekt umgesetzt, das nun in höchsten Tönen gelobt worden ist. Der innerhalb weniger Monate entstandene Anbau am Feuerwehrgerätehaus (die LZ berichtete) ist eingeweiht worden.
Wenn die Feuerwehr ein neues Gebäude oder Fahrzeug bekommt, dann wird ihr normalerweise der Schlüssel symbolisch vom Bürgermeister überreicht. Gestern wollte es Löschgruppenchef Jörg Mendel umgekehrt machen, weil hier die Lüdenhauser in Eigenarbeit etwas für die Gemeinde geschaffen haben. Da Kalletals Bürgermeister Andreas Karger jedoch krank ist und angesichts der unklaren Vize-Bürgermeister-Frage kein Stellvertreter diese Aufgabe übernehmen konnte oder wollte, war es schließlich der stellvertretende Gemeindebrandmeister Michael Pohlmann, der den offiziellen Part übernahm und dabei sagte: „Sowohl die Gemeinde als auch die Wehrführung zollt den Lüdenhausern großen Respekt.“
Ähnlich sieht es der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Behrens: „Vor dieser Leistung ziehe ich meinen Hut. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Löschgruppe ein Haus an die Gemeinde übergibt.“ Wie Jörg Mendel betonte, haben die Lüdenhauser etwa 2.500 Stunden Eigenleistung in den Bau investiert. Ganz besonders dankte er den „treibenden Kräften“: Neben „Bauleiter“ Frank Rügge und seiner Frau Daniela nannte er besonders seinen Stellvertreter Christoph Rügge und Armin Schröder.

Treibende Kräfte | Foto: Scherzer

(Bericht aus der Lippischen Landeszeitung vom 12.12.2011)

Lüdenhausen erwacht zum Leben
Weihnachtsmarkt in Lüdenhausen

Lüdenhausen. Am 19. November 2011, fand der diesjährige Weihnachtsmarkt in Lüdenhausen statt. Beginn war am Nachmittag und ging bis spät in die Nacht. Der Weihnachtsmarkt bestand aus vielen kleinen Büdchen, es war für jeden etwas dabei, ob groß, ob klein, ob Mann, ob Frau, zu kaufen gab es Weihnachtsdekoration, Kekse, Honig aus eigener Imkerei, Waffeln, warme Getränke und vieles mehr.

Viele Essbuden waren auch vorhanden, die Jüngeren wurden durch eine kleine „Eisenbahnfahrt“ erfreut und die etwas älteren durch Spielbuden. Damit die Männer nicht zu kurz kamen, war in einer gemütlichen Scheune ein Fernseher aufgebaut, wo man Fußball gucken konnte. Viel Musik gab es von den einzelnen Buden auch zu hören. Eine besonders schöne Gesangseinlage gab es zur Einleitung des Weihnachtsmarktes vom Gemeindekindergarten Lüdenhausen. Auch die Jugendfuerwehr war sehr engagiert. Nach einer Befragung der Lüdenhauser, was das besondere für sie an diesem Weihnachtsmarkt sei, antworteten sie, dass das ganze Dorf zusammen kommt und alle sich wieder sehen. Denn durch das Arbeiten oder Studieren in anderen Städten hat man sich lange nicht mehr gesehen und nun kommt so wieder die geliebte Dorfstimmung auf, da eh jeder jeden kennt

(Bericht auf www.kalletaler-nachrichten.de vom 21.11.2011)

Big-Band rockt und swingt im Gotteshaus
Schüler des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums sorgen in Lüdenhausen für Begeisterungsstürme

Foto: Meierkord
Verbreiten gute Stimmung: die Big-Band und ihr musikalischer Leiter Kiyokazu Kumai.

Kalletal-Lüdenhausen (mm). Was einst mit acht Musikern begonnen hat, ist zu einem großen Projekt mit annähernd 50 Nachwuchsmusikern geworden. Die Big-Band des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums aus Lemgo war in der gut besetzten Lüdenhauser Kirche zu Gast, um ihr internationales Programm zu präsentieren.

Die „Senior-Big-Band“, die aus den älteren und musikalisch erfahreneren Schülern besteht, eröffnete das Konzert mit einer kleinen Weltreise. Nach einem James-Bond-Medley, unter anderem mit Liebesgrüßen aus Moskau, ging es mit „Wie der Strom“ in die japanische Heimat von Big-Band-Leiter Kiyokazu Kumai. Das schottische „Auld Lang Syne“ und eine Interpretation von Beethovens „Für Elise“ führten die etwa 150 Zuhörer anschließend zurück nach Europa. Den Höhepunkt dieses Konzertteils bildete der vor allem durch Glenn Miller bekannt gewordene Swing-Klassiker „In the Mood“.

Nach kurzer Umbaupause startete die nun um die Nachwuchskräfte der „Junior-Band“ ergänzte Truppe mit fast 50 Musikern in den zweiten Konzertteil. Mit „Yesterday“ von den Beatles und den beiden Klassikern „When the Saints Go Marching in“ und „Amazing Grace“ zeigten auch die jüngeren Bandmitglieder, dass sie schon einiges bieten können.
„Beethoven’s Delight“, eine Big-Band-Variante von „Freude schöner Götterfunken“, hatte bereits bei der Japantournee der EKG-Band im vergangenen Jahr für Aufhören im Land der aufgehenden Sonne gesorgt.

„A Day at Disneyland“ führte anschließend musikalisch durch verschiedene Disneyfilme, und geradezu Begeisterungsstürme löste die lautstark verlangte Zugabe im Publikum aus „Rock Around the Clock“ mit starkem Schlagzeugsolo, die rockige Elvis-Presley-Variante von „Hound Dog“ sorgten für einen tanzbaren Abschluss.

(Bericht aus der Lippischen Landeszeitung vom 15.11.2011)

 

„Cargo“-Hallen verkauft

Lüdenhauser nehmen potenziellen Investor ins Kreuzverhör
„Cargo“-Hallen verkauft – Franz Josef Schüssler plant Brikett-Produktion


Volles Haus im Gasthof „Krooß“: Neben Investor Franz Josef Schüssler (links) war auch Kalletals Bürgermeister Andreas Karger zur Bürgerversammlung der SPD eingeladen worden. | Foto: Backe

Kalletal-Lüdenhausen. Seit mehr als fünf Jahren stehen die so genannten „Cargo“-Hallen in Lüdenhausen leer. Jetzt hat die Industrieanlage einen neuen Besitzer. Auf Einladung der SPD stellte Franz Josef Schüssler am Donnerstagabend vor rund 100 Bürgern seine Pläne einer Brikett-Produktion vor – und fand sich schnell in einem Kreuzverhör wieder.

Die Gerüchteküche in Lüdenhausen hatte in den vergangenen Tagen und Wochen offenbar kräftig gebrodelt. Anders war auch das große Interesse an der Bürgerversammlung im Gasthaus „Krooß“ nicht zu erklären. Angeheizt wurden die Spekulationen auch durch Nachforschungen der Dorfbewohner, die aus ihrer Sicht teilweise unerfreuliche Ergebnisse ergeben hatten. Konkret: Seit drei Jahren ist Schüssler bereits Besitzer eines ehemaligen Schieder-Werkes in Reelkirchen. Auch dort soll er damals mit dem Versprechen angetreten sein, Arbeitsplätze zu schaffen. Stattdessen habe er nun einen Betrieb zur Abfallentsorgung angemeldet, bei dem nur Arbeiter aus Osteuropa zu sehen seien.
„Mit der Situation dort bin ich selbst unzufrieden“, erklärte Franz Josef Schüssler den kritischen Besuchern. Allerdings nutze er die Reelkirchener Hallen derzeit nur als Lager; lediglich ab und an kämen einige seiner Arbeiter aus einem polnischen Betrieb, um dort aufzuräumen. Auch mit seinen Versuchen, die zukünftige Nutzung der „Cargo“-Hallen zu erklären, war der Jülicher, der sein Hauptgeschäft nach eigenen Angaben in der Kies- und Sandgewinnung im Rheinland sieht, nur bedingt erfolgreich. Sein Plan in Kürze: In Lüdenhausen will Schüssler eine Produktionsanlage für Holzbriketts aufbauen. Gearbeitet werden soll in einem Drei-Schicht-Betrieb – also praktisch rund um die Uhr. Für den nötigen Nachschub sollen sechs bis zehn Lkw pro Tag sorgen. Maximal zehn Arbeitsplätze könnten entstehen.
Die Nachfragen der Lüdenhauser, die sich neben der Ernsthaftigkeit der Pläne über mögliche Lärm- und Verkehrsbelästigungen Gedanken machen, konnte der neue Besitzer nicht immer kontern. So zeigte er sich von dem Hinweis überrascht, der Bebauungsplan lasse höchstens einen Zwei-Schicht-Betrieb zu. Und auch die Frage, woher der Rohstoff kommen solle, sei noch nicht geklärt.
Schüssler verwies vielmehr auf eine generelle Machbarkeitsstudie der Hochschule OWL und betonte, er habe außer Vorgesprächen noch keine Betriebsgenehmigungen oder Gutachten beauftragt. Er machte allerdings deutlich, dass er im weiteren Prozess auf eine enge Zusammenarbeit mit den Lüdenhausern setze: „Ich möchte hier nichts mit Gewalt durchboxen.“ (bas)

(Bericht aus der Lippischen Landeszeitung vom 15.07.2011)

(Bericht aus Lippe aktuell vom 27.07.2011)

 

Parkfest 2011

der Vereinsgemeinschaft Lüdenhausen e.V.

Liebe Lüdenhausen Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie herzlich ein zu unserem Fest
am 2. Pfingstag, den 13. Juni 2011 im Park zwischen Pfarr- und Friedhof

Programm:

11.00 Familiengottesdienst der ev. ref. Kirchengemende

12.30 Mittagessen

Für die Kinder gibt es am Nachmittag Vorführungen der Jugendfeuerwehr und ein Fußballturnier für Familien.

14.00 Liedervorträge des Männergesangvereines

14.30 Jazztanz der TuS-Mädchengruppe

15.00 Kaffeetrinken

17.00 Gemütlicher Ausklang

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Gericht in Leipzig kippt Wahl am 20. März endgültig

Laufendes Verfahren muss erst beendet werden

Kalletal. Was sich bereits vor zwei Wochen angedeutet hat, ist seit gestern Nachmittag Gewissheit: Am 20. März wird es in Kalletal keine Wiederholungswahl geben. Das haben die Richter in Leipzig entschieden.

Am Ende folgte das Bundesverwaltungsgericht der Argumentation der Kalletaler Christdemokraten, die sich gegen die Wiederholungswahl während des noch laufenden Gerichtsverfahrens gewehrt hatten. Dies heißt allerdings nicht, dass eine Neuwahl in Kalletal komplett vom Tisch ist. So müssen sich die Leipziger Richter in den kommenden Wochen oder Monaten nun mit der eigentlichen Frage beschäftigen, ob die CDU Kalletal das Recht hatte, gegen die vom Kalletaler Rat beschlossene Neuwahl zu klagen.

Entscheiden die Richter auch in dieser Frage für die Christdemokraten, würde das Verfahren noch einmal vor dem Oberverwaltungsgericht Münster aufgerollt. Kassiert die CDU dagegen einen Korb aus Leipzig, wäre eine Wiederholungswahl die Folge. Fakt ist jedoch, dass mit der gestern endgültig festgestellten aufschiebenden Wirkung die Wahlunterlagen für den 20. März vernichtet werden können.

Wahlleiter Heino Block hatte den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts zum Zeitpunkt der LZ-Anfrage noch nicht schriftlich vorliegen. „Wenn meine bisherigen Informationen zutreffend sind, werden wir die Wahl am 20. März aber durch öffentliche Bekanntmachungen absagen“, erklärte er.

In seiner Begründung hatte das Bundesverwaltungsgericht Leipzig ausgeführt, dass bei der nötigen Abwägung die Garantie eines effektiven Rechtsschutzes sowie die aufschiebende Wirkung schwerer wiege als das Interesse des Rates der Gemeinde Kalletal, die Wiederholungswahlen baldmöglichst stattfinden zu lassen. „Dass für die Wiederholungswahl bereits Vorbereitungen getroffen wurden und ein Termin auf den 20. März bestimmt wurde, konnte nicht berücksichtigt werden – denn dies geschah unter Missachtung eines Beschlusses des Verwaltungsgerichts Minden vom 15. März 2010, mit dem die aufschiebende Wirkung der Klage angeordnet worden war“, heißt es aus Leipzig.

Dirk Tolkemitt, ehemaliger Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Kalletal, sieht auch darin einen spannenden Punkt: „Es steht nun fest, dass die Gemeinde die Wahl für den 20. März nicht hätte vorbereiten dürfen. Die Frage ist auch, wer den Schaden trägt, der dadurch entstanden ist.“ Einen Beitrag zur Klärung dieses Problems müsste nun das NRW-Innenministerium liefern. War doch im Januar aus Düsseldorf die entscheidende Aufforderung gekommen, die Wiederholungswahl zeitnah anzusetzen, der anschließend der Kreis Lippe gefolgt war.

Dokumenten Information: Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2011
Dokument erstellt am 10.03.2011 um 19:29:21 Uhr

 

Neuwahlen am 20.03.2011

Kalletaler werden am 20. März zur Urne gebeten

Kalletal. Die Bürger müssen erneut entscheiden: Am 20. März findet die Wiederholungswahl in der Gemeinde statt. Das teilt der Kreis Lippe mit. Im gesamten Kalletal wird die Bürgermeisterwahl wiederholt, im Wahlbezirk Lüdenhausen wird erneut über das Ratsmandat entschieden. „Wir haben den frühstmöglichen Termin gewählt, damit im Kalletal endlich wieder politische Ruhe einkehren kann“, erklärt Landrat Friedel Heuwinkel in der Mitteilung.
Die Bürgermeister- und Ratskandidaten, die schon 2009 angetreten sind, haben noch bis zum 31. Januar die Möglichkeit, ihre erneute Kandidatur bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Darüber hinaus werde derzeit das Wählerverzeichnis überprüft. Da seit der Kommunalwahl mehr als ein halbes Jahr vergangen ist, werde ein neues Verzeichnis angelegt.

Der Stichtag für die Teilnahme an der Wahl ist der 13. Februar. Alle wahlberechtigten Kalletaler würden zeitnah informiert, teilt der Kreis Lippe weiter mit.

Bei der Kommunalwahl 2009 war das Wahllokal in Lüdenhausen kurzzeitig abgeschlossen worden – ein Verstoß gegen das Wahlgesetz. Aus diesem Grund erklärte das NRW-Innenministerium die Wahl in Lüdenhausen für ungültig. Daher muss über das Ratsmandat in Lüdenhausen und im ganzen Kalletal erneut über den Bürgermeister abgestimmt werden.

Dokumenten Information, Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2011,
Dokument erstellt am 19.01.2011 um 16:21:25 Uhr

Kommentare sind geschlossen.